Dienstag, 27. März 2012

7. Rang im Gesamt-Weltcup

Mit den letzen Weltcup Punkten von der Ultralangdistanz wurde noch einiges geschoben im Gesamt-Weltcup.
Bei den Frauen gewann Josephine Engström vor Tove Alexandersson und Polina Malchikova und Kajsa Richardsson.
Milka Leppäsalmi und Audhild Bakken konnten mich mit guten Punkten von den letzen Wettkämpfen noch überholen. Ich konnte die Finnin Sonja Mörski überholen und so resultierte am Schluss der 7. Rang.

Ich darf auf eine sehr zufrieden stellende Saison zurück blicken. In jedem Weltcupblock konnte ich mindestens einmal in die Top Ten laufen! Der 4. Rang am Weltcup in den USA und der 8. Rang an der EM in der Ukraine waren die Highlights.

Nun gilt es die Saison auszuwerten. Was will ich für das nächste Jahr beibehalten, was muss ich ändern? Eine Grobplanung der Saison werde ich schon bald machen. Und vorallem möchte ich ein interessantes Sponsoring Konzept zusammenstellen.

Zuerst werde ich nun aber auf ein paar gemütliche Skitouren gehen. Bis bald.
Und allen die mich in dieser Saison unterstützt haben ein herzliches Dankeschön!

Middle (15.) und Ultralangdistanz (14.)

Im Mitteldistanz Wettkampf hatte ich vorallem am Anfang Mühe in einen guten Rhytmus zu kommen. Zusätzlich machte ich noch einen Fehler kurz vor dem Überlauf. Die zweite Hälfte des Rennens war gut.

Die Weltcup-Saison wurde mit dem Ultralangdistanz Lauf abgeschlossen. Es standen 4 Runde a ca. 35 Minuten auf dem Programm. Ich wechselte nach jeder Runde die Skier, so dass ich mit perfekt gewachsenem Material laufen konnte.
Auf der ersten Runde hatte ich einen perfekten Lauf. Jedoch unterliefen mir auf der zweiten Runde einige Fehler. Auf der dritten und vierten galt es dann physisch durchzuhalten und möglichst keine Fehler zu machen.
Es war hart, aber es hat auch Spass gemacht!

Mittwoch, 21. März 2012

8. Rang am Sprint Weltcupfinal- 5. im Sprint Gesamtweltcup

Mit dem Sprint startete heute der Weltcupfinal in Boden (Schweden). Nicht wie in den meisten Fällen vomSkistadion, sondern direkt am Stadtrand wurde gestartet. Via Unterführung gelang man in den nächstgelegenen Wald und nach einem Kartenwechsel zum Skistadion zum Ziel.
Ich hatte bis zum Kartenwechseln einen sehr starken Lauf. Danach war vorallem mein Kopf schon etwas müde und ich hatte mehr Mühe mit der Karte. Ich machte jedoch keine Fehler, aber verlor ein paar Sekunden, weil ich bei zwei Posten noch etwas denken musste, bevor ich weiterlaufen konnte. Ein guter 8. Rang resultierte daraus. Ich bin sehr zufrieden und kann mit diesem Resultat im Sprintweltcup den 5. Rang belegen.


Samstag, 17. März 2012

Weltcup Final in Schweden

Bereits sind wir in Schweden für den Weltcup Final angekommen.
Hier in Boden hat trotz frühlingshaften Temperaturen immer noch mehr Schnee als an alle anderen Weltcups zusammen!
Als erstes stehen ein paar Vorbereitungs-Tage und Skitests auf dem Programm.

Mi: Sprint
Do: Staffel
Sa: Mittel
So: Ultralangdistanz

Infos und Resultate unter http://www.skiowc2012.org

Donnerstag, 8. März 2012

Weltcup Kazakhstan

Die Reise von Sumy in der Ukraine bis nach Shschutschinks in Kazakhstan war ziemlich anstrengend, sind wir doch direkt nach der Langdistanz in Sumy abgefahren. In Kazakhstan angekommen, galt es wieder die Ski parat zu machen und sich innerhalb von eineinhalb Tage genügend zu erholen für weitere vier Rennen. Das gute daran, es ging allen gleich.

Die Rennen, die Unterkunft, das Essen waren alles super organisiert und die Leute vor Ort sehr zuvorkommend!

Eine solche Eröffnungsfeier habe ich noch nie erlebt. Sicher 1000 Leute säumten den Strassenrand und jubelten uns zu. Zur Begrüssung gab es das tratitionelle Getränk aus Pferdemilch. Und uns wurde eine schöne Show im Palast geboten.

Mit einem Sprint starteten wir in diesen dritten Weltcup Block.
Wau, haben die Kazakhen ein dichtes Spurennetz gemacht! Ich konnte ein konzentriertes Rennen laufen, verlor aber trotzdem viel Zeit. Ich glaube ich hatte zu viel kontrolliert und bin zu viel auf Sicherheit gelaufen, so habe ich halt immer wieder ein bisschen Zeit verloren. Es resultierte der 11. Rang.

Die Langdistanz ist mir nicht sonderlich gelungen. Das Spurennetz war extrem dicht. Ich machte zu beginn einen Parallel-Fehler, danach hatte ich Mühe einen guten Fluss zu finden.
Ein Lauf zum abhacken.

Ich genosss den Ruhetag in vollen Zügen. Nach den vielen Rennen probierte ich den Fokus mal abzulegen und einfach den Tag zu geniessen. Jury organisierte uns ein Minibus und eine Touristenguidin, die uns die Gegen zeigte. Es war eine gemütliche und schöne Tour!
Am Nachmittag genoss ich einen riesen Spaziergang bevor wir uns zu einem Tischtennis-Turnier trafen. (Ich gewann die Masters-Serie!)

Nach diesem gelungenen Ruhetag, fand ich wieder den nötigen Biss für die letzen zwei Rennen.
Die Mitteldistanz wurde mit Massenstart und One-Man-Relay durchgeführt. Ich hatte einen super Start und konnte lange mit der Spitze mit halten. Nach einem kleinen Fehler musst ich abreissen lassen. Danach fand ich aber wieder einen guten Fluss. Mit dem 10. Rang und wenig Rückstand auf die Spitze darf ich sehr zufrieden sein!

Zum Abschluss gab es noch die Sprint-Staffel. Die Teams wurden von unserem Trainier neu zusammen gestellt, so dass nun Gion mit mir und Chrigi mit Ladina lief. Leider machte ich auf meiner zweiten Strecke einen grösseren Fehler. Runde 1 und 3 waren gut. Es reichte nur für den 12 Rang.

Fazit: Kazakhstan wird mir in super Erinnerung bleiben. Ein sehr schönes Land mit sehr netten Leuten! Die Rennen waren eine Herausforderung auf höchstem Niveau!
Genau in einem Jahr wird die WM in Rider in Kazakhstan stattfinden. Ich freue mich extrem! Es gibt noch viel zu tun, aber ich werde bereit sein!!!!!!




EM Ukraine -ein Rückblick-

Die EM ist bereits seit mehr als einer Woche Vergangenheit. Aber trotzdem möchte ich euch noch einen kleinen Einblick in die EM Woche in der Ukraine geben.

Land und Leute:
Die Gegend zwischen Kiev und Sumy ist ziemlich flach. Grosse Erhebungen gibt es nicht. Trotzdem hatten wir an unseren Rennen mit steilen Hängen zu kämpfen. Wie kommt das? Wie gesagt, es ist ziemlich flach. Immer wieder gibt es aber tiefe Gräben. Das heisst, es gibt vorallem negatives Gelände. Steile Hänge gehen nach unten und nicht nach oben. Für die Routenwahlen war dies sehr interessant, man muss sich aber etwas an dieses Relief gewöhnen.
Ansonsten sind die Leute sehr nett aber Englisch können die meisten Leute nicht. Dann doch noch eher Deutsch. Während der ganzen Woche konnten wir nicht heraus finden, wie das Ukrainische Geld heisst, aber man muss es etwas durch 8 teilen um in Schweizer Franken um zu rechnen.

Die Rennen:
Organisatorisch waren die Rennen ein wenig ein Chaos. Vor dem Start hat man das zum Glück jeweils nicht bemerkt. Aber im Ziel wusste oft niemand wer gewonnen hatte. Man bekam keine Zwischenzeiten und ob die Postenreihenfolge kontrolliert wurde steht in den Sternen.
Die Karten und die technische Herausforderung als Athlet waren hingegen super!

Meine Woche:
Sprint-Relay: Ich lief gemeinsam mit Christian Spoerry. Ich hatte drei gute, konstante Läufe. Jedoch waren die Strecken nicht sehr selektionierend. Ich war zwar mit mit meinen Läufen zufrieden, aber vielleicht bin ich etwas zu viel auf Sicherheit gelaufen. Jedenfalls war das Resultat nicht so gut, wie erhofft.

Sprint: Gerade hinter mir startete Polina Malchikova, eine der stärksten Läuferinnen von diesem Jahr. Mein Ziel war es, falls sie mich einholen würde, dran zu bleiben. Bis zum Überlaufposten hatte ich sie noch nie gesehen. Beim Überlaufposten hörte ich Zuschauer auf Russisch, ich ging davon aus, dass sie dicht hinter mir war. Ich probierte mein Konzept bei zu behalten und lief weiterhin einen fehlerlosen Lauf. Im Ziel war ich dann ganz erstaunt, dass die Russin mich nicht eingeholt hatte. Das deutete auf eine gute Leistung meinerseits hin. Tatsächlich hatte ich sehr wenig auf die Spitze verloren, trotzdem reichte es nur für den 11. Rang. Was sage ich da nur? Eigentlich sollte ich ja zu frieden sein, ist das doch bisher mein bestes Resultat an einer EM. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass noch mehr möglich ist....

Mitteldistanz: 8.Rang !!! Das erste mal ging es nun so richtig in die Gräben hinein. Ich konnte die Routenwahl Aufgaben gut lösen, und überholte die zwei vor mir startenden Finninen. Dies gab doppelt Motivation! Im Schlussteil konnte ich dann von der Sprintstarken Finnin Sonya Mörsky profitieren. Yeeees, endlich die Top Ten geknackt!

Staffel: nach dem Ruhetag, fühlte ich mich noch nicht richtig erholt. Trotzdem startete ich konzentriert auf dem Massenstart für die Staffel. Während dem Rennen nervte ich mich ziemlich, da einige Scooter Spuren im Wald nach dem Neuschnee nicht neu gefahren worden waren. Auf der Schlussschlaufe hatte ich ein kleines Blackout und machte einen Fehler und musste so mit 3 Minuten Rückstand auf Ladina übergeben. Ladina lief konstant und konnte
einige Teams überholen. Auch Yvonne konnte noch zwei Teams überholen und so erreichten wir schlussendlich die 6. Nationenrangierung!

Langdistanz: Zwei mal ging es durch die Gräben. Ich hatte einen guten Fluss, bin mir aber nicht sicher, ob ich alle Routenwahlen optimal getroffen hatte. Ich kam mit einem guten Gefühl im Ziel an, es reichte aber trotzdem nur für den 16.Rang.


Fazit: mit dem 8. und 11. Rang darf ich sehr zufrieden sein! Ich konnte den 10.Rang von der WM in Tänndalen bestätigen. Allgemein lief ich konstante Rennen. Es war eine strenge Woche und ich bin nun gespannt auf den Weltcup in Kazakhstan!