Mit dem Weltcup Auftakt in Russland bin ich nur mässig zu frieden. Die Rennen waren anspruchsvoll und auch sehr herausfordernd. Es machte richtigen Spass auf den vielen (sehr vielen) Scooter Spuren durch den Wald vorwärts zu kommen. Diese Rennen waren mit Abstand die schwierigsten, die ich je gelaufen hatte. Das Spurennetz war sehr eng und man musste im ständigen Kartenkontakt bleiben. Da nur schon kleine Fehler in grosse Auffang-Aktionen ausarten konnten.Leider gelang bei keinem Rennen ein perfekter Lauf. Irgendwo schlich sich immer ein Fehler ein. Und wie gesagt, kostete ein Fehler in diesem Gelände mehr Zeit als anders wo. Physisch hatte ich eigentlich das Gefühl, dass ich stärker geworden bin gegenüber letzter Saison. Der Rückstand spiegelte dies aber nicht wieder, was sicherlich mit den Fehlern zu tun hat. Aber trotzdem merke ich auch etwas Frust, da man aus den Resultaten den Fortschritt nicht sehen kann. Positiv an diesen Rennen war sicherlich, dass ich während dem Rennen anderen Läuferinnen auch mal trämlen konnte und ich so sah, dass ich ihnen nachlaufen kann.
Für den nächsten Weltcup nehme ich das dann auch mit. Zudem muss ich noch etwas an meiner unmittelbaren Wettkampfvorbereitung arbeiten. Hatte ich doch in Russland zum Teil das Gefühl, dass ich am Start, jeweils mindestens Mental noch gar nicht so bereit war.
Auf alle Fälle bin ich im Moment fleissig dran, die Karten von Rumänien und Bulgarien zu studieren. Und ich freue mich auf die nächste Chance im Rennen voll Gas zu geben.
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