Sonntag, 28. März 2010
Ich bin im FitForLife!
In der März Ausgabe des Magazines "FitForLife" wurde ein kleiner Bericht über die Teilnahme von Simone Niggli Luder an der Ski-OL SM in Kandersteg veröffentlicht. Und ganz unten werde sogar ich erwähnt ;-)
Freitag, 19. März 2010
Staffel und Ultralangdistanz zum Saison Abschluss
Zum Saison Abschluss konnte ich zum ersten mal mit einer kompletten Damen-Dreier-Staffel an den Start gehen. Ich lief die Startstrecke. Am Anfang dachte ich, das dies ein falscher Entscheid gewesen sei. Da ich zu Beginn Mühe hatte das hohe Tempo mit zu gehen. Doch im Lauf des Rennens sah ich immer wieder andere Läuferinnen und merkte, dass ich doch nicht so schlecht im Rennen lag. Beim zweit letzten Posten war ich direkt hinter Schweden, Finnland und Tschechien. Ich kam zwar als 8. zur Übergabe, aber ich war an der Verfolger-Gruppe dran geblieben. Obwohl ich zu Beginn ein ungutes Gefühl hatte, bin ich mit meinem Lauf sehr zufrieden. Yvonne und Ladina sind auch ein gutes Rennen gelaufen und trotzdem hat es für uns nur für Rang 7. gerreicht.
Die Ultralangdistanz bildete der Abschluss und Höhepunkt der Saison. Zum einen hatte ich das Gefühl, das könnte noch eine super Chance für mich sein, da ich in dieser Saison allgemein gute Langdistanzen gelaufen bin. Zum anderen hatte ich aber auch das Gefühl, das diese Langdistanz etwas zu Lang für mich sein könnte. Ich ging mit der Einstellung an Start immer voll zu Laufen und nicht einteilen zu wollen. Was mir aber nich wirklich gelang. Mir gingen immer wieder Gedanken durch den Kopfe, ob ich wohl dieses Tempo durch laufen könnte. Dann machte ich noch einen dummen Fehler zu Posten 4. Danach versuchte ich zwar gut weiter zu kämpfen, aber irgendwie war auch die Luft etwas draussen. Ich konnte meine Postition halten aber mich nicht mehr nach vorne Arbeiten.
Den Gesamt-Weltcup konnte ich auf dem 21. Rang abschliessen.
Die Ultralangdistanz bildete der Abschluss und Höhepunkt der Saison. Zum einen hatte ich das Gefühl, das könnte noch eine super Chance für mich sein, da ich in dieser Saison allgemein gute Langdistanzen gelaufen bin. Zum anderen hatte ich aber auch das Gefühl, das diese Langdistanz etwas zu Lang für mich sein könnte. Ich ging mit der Einstellung an Start immer voll zu Laufen und nicht einteilen zu wollen. Was mir aber nich wirklich gelang. Mir gingen immer wieder Gedanken durch den Kopfe, ob ich wohl dieses Tempo durch laufen könnte. Dann machte ich noch einen dummen Fehler zu Posten 4. Danach versuchte ich zwar gut weiter zu kämpfen, aber irgendwie war auch die Luft etwas draussen. Ich konnte meine Postition halten aber mich nicht mehr nach vorne Arbeiten.
Den Gesamt-Weltcup konnte ich auf dem 21. Rang abschliessen.
Montag, 15. März 2010
Weltcup Final in Schweden
Nach dem Vasa-Loppet bin ich weiter nach Norden an den Ski-O Weltcup Final gereist (in der nähe von °Are). Der Sprint am Samstag ist mir bis zu Posten 6 gut gelaufen. Da hat mich eine schnelle Schweden überholt, ich wollte mir diese Chance nicht entgehen lassen und bin ihr ohne selber Karte zu lesen gefolgt. Ich wusste das dies ein Risiko ist, aber wenn alles klappt, hätte ich so auf den letzten drei Posten auch noch super Zeiten laufen können. Leider hat die Schwedin ein Fehler gemacht und ich tat es ihr gleich. Selber schuld, kann man da nur sagen. Im Nachhinein bin ich natürlich überhaupt nicht zufrieden, und ich weiss auch wie ich es besser machen kann. Das beste daran war, dass ich sehen konnte dass ich physisch mithalten hatte können.
Am Sonntag über die Mitteldistanz lief es mir besser. Ich hatte keine grossen Fehler. Fühlte mich aber nach einiger Zeit recht müde. Das Resultat ist noch nicht befriedigend, aber ich bin motiviert für die letzten zwei Rennen der Saison. Und ich weiss, dass ich es noch besser kann.
Am Dienstag werde ich das erste mal in dieser Saison mit einem kompletten Frauen-Team an den Staffel-Start gehen! Ich freue mich, dass Yvonne und Ladina auch nach Schweden gekommen sind!
Montag, 8. März 2010
Vasa Loppet - ein Erlebnis
Gemeinsam mit ca. 15´000 Langläufern bin ich am Vasa Loppet gestartet. Dank guten Beziehungen ueber den Ski-OL sind Yve und ich zu einem Starplatz im 4. Block von 10 gekommen. Doch am Schluss kam alles anders als geplant:
Wenn die 1 stuendige Fahrt plötzlich 3h dauert
Um zum Start nach Sälen zu gelangen kauften wir ein Billet fuer den vom Veranstalter zu verfuegung gestellten Bus. Zwischen 4:30 Uhr und 5Uhr musste man Einstieg bereit sein, was wir auch waren. Nach ca. 95% der Fahrt zum Start gab es ein enormes Verkehrsaufkommen. Der Vasa-Lauf hatte dieses Jahr ein Teilnehmer-Rekord zu verzeichnen. Und wie es aussah, kamen diese vielen Leute lieber mit dem Auto, anstatt mit dem Bus zum Start. Einige begannen ca. 5km vor dem Start an der beinahe stehenden Auto- und Buskollone mit den Ski´s zum Start zu Joggen. Wir hofften im Bus, dass wir den Start noch rechtzeitig erreichen wuerden. Leider war das fuer uns und ca. 500 andere Läufer nicht der Fall. Anstatt im 4. Startblock starteten wir dann halt zuhinderst mit ca. 20 Minuten Verspätung. Der erste Kilometer war super, es hatte fast keine Läufer mehr und ich kam gut voran. Doch dann kam der erste Aufstieg (ähnlich wie die Schanze am Engadiner) und da standen nun diese 15´000 Läufer schön aufgereit und watschelten mit mini Schritten den Huegel hinauf. Oft stand man mehr an als dass man vorwärts kam. Insgesamt brauchten wir so fuer die ersten 11km inklusive Anstehen 2Stunden.
Spur-Wechseln und Ueberholen....
Ich habe wohl noch nie in meinem Leben so viele Leute in einem Rennen ueberholen könne. Ca. 300 Frauen und 6´000 Männer konnte ich ueberholen. Von Anfang bis Schluss hiess das immer und immer wieder Spurwechseln, voraus schauen, wo hat es ein Loch. Oder auch immer wieder zwischen den Spuren durchzwängen, wenn man von allen Seiten eingeklemmt war (und das konnte sogar noch auf den letzten 10km passieren). Es war ein schönes Gefuehl immer so viel ueberholen zu können. Auch habe ich irgendwann mal Bundesrat Ueli Maurer ueberholt, nur leider habe ich ihn nicht erkannt....
Jeder Kilometer ist 1000m lang
Ich hatte zwar nie eine richtige Krise, aber klar ist es mir manchmal besser und manchmal weniger gut gelaufen. Und immer wieder hatte ich gehofft, das der nächste Kilometer kuerzer ist als der vergangene. Meine Erkenntís nach 90km: 1 Kilometer blieb immer gleich weit. Das habe ich vorallem nach der letzten Verpflegung gemerkt. Ich fuehlte mich super und wusste, dass ich auch noch diese 9km schaffen werde. Also gab ich ein wenig mehr Gas, aber jede Kilometer Anzeige liess genau so wie die letzten 81km auf sich warten. Nur der aller letzte Kilometer ging schnell vorbei. Mein Ziel war es alle Frauen die ich sehen konnte noch zu ueberholen, was mir auch gelang.
Es war ein echtes Erlebnis an diesen Volkslauf mit zu laufen. Jetzt bin ich aber auch froh im Ziel zu sein. Ich merke meine Beine und Arme und freue mich auf ein paar ruhigere Tag und die wohl verdienten Ferien.
Und was ich noch sagen wollte...
Herzlichen Dank an Thierry, der uns von der Schweiz aus via SMS ein super Wachstipp gemacht hatte. Ich hatte ein super Ski! In der Abfahrten musste ich immer aufpassen, dass ich nicht in die anderen reinfahre da mein Ski viel schneller war.
Ein Dank an "Kontiki-Saga", der Reiseveranstalter hatte uns eingeladen, dass wir nach 58km bei ihm Verpflegen und Nachwachsen könnten. Mir wurde eine neue Schicht Steigwachs aufgetragen und verkorkt. Und nach ein paar motivierenden Worten war ich schon wieder unterwegs. Der Abstoss war nachher perfekt bis ins Ziel, Danke!
Und den letzten Dank geht noch an meinen Schatz Andrin. Danke dass du mich bei allem Unterstuetzt, was ich mache!
Bezueglich Transport Konzept zum Start sollten die Vasa Organisatoren einmal etwas Nachhilfe Unterricht bei den Engadiner Skimarathon Organisatoren nehmen. Ansonsten ist der Vasa super Organisiert und hat Spass gemacht!
Hier noch ein paar Resultate (mehr unter www.vasaloppet.se)
Yve Gantenbein 7:36:39
Carmen Strub 8:22:32
Hansruedi Häny 8:35:03
Bundesrat Ueli Maurer 8:46:43
Wenn die 1 stuendige Fahrt plötzlich 3h dauert
Um zum Start nach Sälen zu gelangen kauften wir ein Billet fuer den vom Veranstalter zu verfuegung gestellten Bus. Zwischen 4:30 Uhr und 5Uhr musste man Einstieg bereit sein, was wir auch waren. Nach ca. 95% der Fahrt zum Start gab es ein enormes Verkehrsaufkommen. Der Vasa-Lauf hatte dieses Jahr ein Teilnehmer-Rekord zu verzeichnen. Und wie es aussah, kamen diese vielen Leute lieber mit dem Auto, anstatt mit dem Bus zum Start. Einige begannen ca. 5km vor dem Start an der beinahe stehenden Auto- und Buskollone mit den Ski´s zum Start zu Joggen. Wir hofften im Bus, dass wir den Start noch rechtzeitig erreichen wuerden. Leider war das fuer uns und ca. 500 andere Läufer nicht der Fall. Anstatt im 4. Startblock starteten wir dann halt zuhinderst mit ca. 20 Minuten Verspätung. Der erste Kilometer war super, es hatte fast keine Läufer mehr und ich kam gut voran. Doch dann kam der erste Aufstieg (ähnlich wie die Schanze am Engadiner) und da standen nun diese 15´000 Läufer schön aufgereit und watschelten mit mini Schritten den Huegel hinauf. Oft stand man mehr an als dass man vorwärts kam. Insgesamt brauchten wir so fuer die ersten 11km inklusive Anstehen 2Stunden.
Spur-Wechseln und Ueberholen....
Ich habe wohl noch nie in meinem Leben so viele Leute in einem Rennen ueberholen könne. Ca. 300 Frauen und 6´000 Männer konnte ich ueberholen. Von Anfang bis Schluss hiess das immer und immer wieder Spurwechseln, voraus schauen, wo hat es ein Loch. Oder auch immer wieder zwischen den Spuren durchzwängen, wenn man von allen Seiten eingeklemmt war (und das konnte sogar noch auf den letzten 10km passieren). Es war ein schönes Gefuehl immer so viel ueberholen zu können. Auch habe ich irgendwann mal Bundesrat Ueli Maurer ueberholt, nur leider habe ich ihn nicht erkannt....
Jeder Kilometer ist 1000m lang
Ich hatte zwar nie eine richtige Krise, aber klar ist es mir manchmal besser und manchmal weniger gut gelaufen. Und immer wieder hatte ich gehofft, das der nächste Kilometer kuerzer ist als der vergangene. Meine Erkenntís nach 90km: 1 Kilometer blieb immer gleich weit. Das habe ich vorallem nach der letzten Verpflegung gemerkt. Ich fuehlte mich super und wusste, dass ich auch noch diese 9km schaffen werde. Also gab ich ein wenig mehr Gas, aber jede Kilometer Anzeige liess genau so wie die letzten 81km auf sich warten. Nur der aller letzte Kilometer ging schnell vorbei. Mein Ziel war es alle Frauen die ich sehen konnte noch zu ueberholen, was mir auch gelang.
Es war ein echtes Erlebnis an diesen Volkslauf mit zu laufen. Jetzt bin ich aber auch froh im Ziel zu sein. Ich merke meine Beine und Arme und freue mich auf ein paar ruhigere Tag und die wohl verdienten Ferien.
Und was ich noch sagen wollte...
Herzlichen Dank an Thierry, der uns von der Schweiz aus via SMS ein super Wachstipp gemacht hatte. Ich hatte ein super Ski! In der Abfahrten musste ich immer aufpassen, dass ich nicht in die anderen reinfahre da mein Ski viel schneller war.
Ein Dank an "Kontiki-Saga", der Reiseveranstalter hatte uns eingeladen, dass wir nach 58km bei ihm Verpflegen und Nachwachsen könnten. Mir wurde eine neue Schicht Steigwachs aufgetragen und verkorkt. Und nach ein paar motivierenden Worten war ich schon wieder unterwegs. Der Abstoss war nachher perfekt bis ins Ziel, Danke!
Und den letzten Dank geht noch an meinen Schatz Andrin. Danke dass du mich bei allem Unterstuetzt, was ich mache!
Bezueglich Transport Konzept zum Start sollten die Vasa Organisatoren einmal etwas Nachhilfe Unterricht bei den Engadiner Skimarathon Organisatoren nehmen. Ansonsten ist der Vasa super Organisiert und hat Spass gemacht!
Hier noch ein paar Resultate (mehr unter www.vasaloppet.se)
Yve Gantenbein 7:36:39
Carmen Strub 8:22:32
Hansruedi Häny 8:35:03
Bundesrat Ueli Maurer 8:46:43
Samstag, 6. März 2010
Bereit fuer 90km Klassisch!
Ich bin in Schweden angekommen. Wir durften uns im Gästehaus der Familie Petterson in Leksand einnisten. Wir werden mega verwöhn mit genialem Essen.
Die Startnummer habe ich bereits abgeholt, jetzt sollte eigentlich alles klappen fuer das 90km lange Klassisch Rennmen. Die Strecke von Sälen nach Mora wurde von Gustav Vasa gelaufen, nachdem er sich von den Dänen versteckt hatte und der Aufstand gegen sie begann.
Die Ski bekommen jetzt dann grad noch den letzten Schliff. Danach wir es morgen um ca. 4 Uhr losgehen um puenktlich um 8Uhr starten zu können.
Die Startnummer habe ich bereits abgeholt, jetzt sollte eigentlich alles klappen fuer das 90km lange Klassisch Rennmen. Die Strecke von Sälen nach Mora wurde von Gustav Vasa gelaufen, nachdem er sich von den Dänen versteckt hatte und der Aufstand gegen sie begann.
Die Ski bekommen jetzt dann grad noch den letzten Schliff. Danach wir es morgen um ca. 4 Uhr losgehen um puenktlich um 8Uhr starten zu können.
Mittwoch, 3. März 2010
Ab nach Schweden!
Vom 12.-17. März wird in der Nähe von Östersund (Schweden) der Weltcup-Final stattfinden. Yvonne und ich reisen aber bereits eine Woche früher nach Schweden und werden am Vasa-Lauf teilnehmen.
Ich persönlich habe mir keine speziellen Ziele für diesen 90km klassisch Lauf gesetzt. Ich möchte vor allem den Lauf, die Gegend und die spezielle Atmosphäre geniessen.
Danach gilt es sich schnell zu erholen. Wir haben eine Woche Zeit um uns für die Weltcup-Läufe vorzubereiten und natürlich auch ein paar Tage Ferien in Schweden zu geniessen!
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