Mittwoch, 7. Dezember 2011

Saison-Auftakt in Finnland

Jeweils Anfangs Dezember finden in Finnland die ersten Ski-OL Läufe statt. Eine Mittel- und eine Langdistanz am Wochenende bildeten somit den Saison Auftakt. Diese beiden Testläufe verliefen ok, jedoch hatte ich das Gefühl noch nicht richtig auf Touren zu kommen. Es ist ja aber noch früh in der Saison, und ich weiss nun, wo ich den Fokus für dein Feinschliff bis zum ersten Weltcup setzen kann.
Bereits am Dienstag bot sich die Gelegenheit am Team-Sprint,
die ersten Erkenntnisse umzusetzen. Vor allem die Wettkampf Vorbereitung gestaltete ich anders. Und so war ich dann am Start auch wirklich bereit. Ich konnte gut mithalten und kam gemeinsam mit der Spitzengruppe als 4. zurück zur Übergabe. Auch meine zweite Strecke konnte ich fehlerfrei durchziehen, jedoch spürte ich physisch schon, dass ich bereits eine Strecke in den Beinen hatte. Ladina lief auch ein gutes Rennen und so konnten wir bis am Schluss mitlaufen. Nach dem Zielsprint resultierte der 5. Rang.
Nun werden in dieser Woche jeden Tag von den finnischen Organisatoren noch Ski-OL Trainings angeboten. Ich geniesse daher die ganze Woche die super Trainingsbedingungen, das gemütliche "Hüttli" und das Nordlicht!

Montag, 14. November 2011

Stockgang-Tour

Nachdem die Loipe in Davos letzte Woche durch die hohen Temperaturen arg gelitten hat, wurde sie mit restlichem Schnee nochmals "restauriert". Pünktlich aufs Weekend war sie wieder in super Qualität an zu treffen.
Trotzdem habe ich am Sonntag von der im Schatten liegenden Loipe etwas neidisch auf die Herbstsonne weiter oben im Tal geblickt. Und hatte entschieden, dass doch im Moment das perfekte Wander Wetter herrscht. Daher bin ich heute Morgen für ein mal nicht auf die Loipe (keine Angst ich gehe dann morgen wieder) sondern habe meinen Wanderrucksack gepackt und bin mit den Stockgang-Stöcken los gelaufen.

Mein erklärtes Ziel: via Vereinatal nach Susch zur Arbeit zu laufen. Diese Idee hatte ich eigentlich schon lange, aber irgendwie hatte ich immer etwas anderes zu tun. Die Karte hatte ich am Abend nur ganz kurz angeschaut und so war ich doch recht überrascht als in Monbiel 3,25h zum Berghaus Vereina auf dem Wanderwegweiser stand. Zum Glück hatte ich nur 2h, ansonsten hätte ich es niemals pünktlich zur Arbeit geschafft. Vom
Berghause Vereina ging es weiter zum Flesspass. Leider waren schon alle Brückenquerbälken zur Querung der Bäche abgebaut und so galt es bei jedem Bach wieder eine neue Lösung zu finden. Auf dem Pass hatte es schon ziemlich Schnee, zum Glück war er hart gefroren und ich kriegte fast keine nassen Füsse. Beim Abstieg war es oft sinnvoll nebem dem Weg zu laufen, da er sich oft durch das viele gefrorene Wasser einer Bobbahn glich.
Während der ganzen Wanderung habe ich kein Mensch angetroffen. Es war wunderschön! Und so kann man die Zeit bis der Schnee kommt gut überbrücken!

Dienstag, 1. November 2011

Schneetraining in Davos

Juhui. Bereits eine Loipe in der Nähe. Wie die letzten Jahren, wurde in Davos Schnee übersommert. Dieser Schnee wurde nun für eine ca. 1400m lange Loipe bei der Äbigbrugg im Flüelatal verteilt.
Daher konnte ich heute mein erstes Schneetraining fast vor meiner Tür machen. Es hat echt Spass gemacht, und ich bin froh, dass nun die Saison beginnt.
Ich hoffe, dass ich nun neben der Arbeit gut zum trainieren komme. Ab dem 1. Januar wird dies dann einfacher, da ich nicht mehr in Susch arbeiten werde und so mehr Zeit für Training, Wettkämpfe und vor allem Erholung habe!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Gletscher Trainingslager im Schnalstal

Die ganze erste Woche im Oktober verbrachte ich mit dem Ski-O Team im Südtirol. Am Morgen konnten wir jeweils von super Schneetrainings auf dem Gletscher profitieren. Ich konnte intensiv an meiner Skating und Klassisch Technik feilen. Und freue mich nun schon extrem auf den Winter. Am Nachmittag standen jeweils Rollski, Rumpfkraft oder Sprungtrainings auf dem Programm.
Es war eine intensive Woche, aber die super Gastfreundschaft und die perfekten Bedingungen für Training und Erholung liessen mich diese zehn Tage extrem geniessen.
Für ein paar Impressionen schaut doch unter http://ski-o.blogspot.com vorbei. Sandro hat ein super schönes Video von der Trainingswoche zusammen gestellt.

Dienstag, 6. September 2011

4 Trainingstage im Engadin

Eigentlich hatten wir (Ladina, Andrin, Carmen) geplantan diesem Wochenende einen Abstecher auf den Stelvio Gletscher für ein zusätzliches Schneetraining zu machen. Jedoch sind die Schneeverhältnisse momentan zu schlecht. Also stellten wir unser Programm um und trainierten 4 Tage(Andrin nur die ersten zwei Tage) im Engadin. Beherbergt wurden wir in der Chesa Anemona in Chamues-ch von Carmen's Eltern (herzlichen Dank an dieser Stelle). Jeden Tag stand ein Rollski-Training auf der Programm abwechselnd Klassisch und Skating. Dabei lernten wir den Albula Pass von beiden Seiten kennen, und konnten ihn sogar am Sonntag ganz ohne Verkehr geniessen, da gerade der Slow-up statt fand. Das zweite Training pro Tag wechselte zwischen Berglauf, OL, Schwimmen und Rumpftraining. Natürlich hatten wir auch Zeit zwischendurch einfach mal ein Kaffe in den besten "Stüblis" im Engadin zu geniessen.
Nun folgen ein paar lockere Tage, da am Wochenende die jährlichen Leistungstests in Biel auf uns warten.

Mittwoch, 24. August 2011

Sieg am R'ADYS Mountain Marathon

Wie jedes Jahr findet am zweiten Weekend im August der R'ADYS Mountain Marathon statt. Wir starteten am Gotthard-Pass. Das Rennen führte uns via Oberalp-Pass zurück nach Andermatt. Ich startete, wie die letzten Jahre im zweier Team mit Annetta Schaad. Es war ein super Rennen, wir konnten ein gutes Tempo laufen, das Material und die Verpflegung hat gestimmt. Und zum Glück konnten wir dieses Jahr das Camp in der lauen Abendsonne (nicht wie letztes Jahr im Regen) geniessen. Ganz am Schluss des zweiten Tages, büssten wie zwar noch ein wenig Zeit ein. Trotzdem konnte wir das Rennen mit 4 Minuten Vorsprung für uns entscheiden!

Mittwoch, 20. Juli 2011

Ich liebe Schnee im Sommer!

Heute Abend fand der Davoser Abend-OL am Flüela Pass statt. Über Nacht hatte es geschneit. Das Foto zeigt mich beim ursprünglich geplanten Start. Es war ziemlich kühl und die Wiese war schneebedeckt. Daher wurde der Start vom Wägerenhus nach Tschuggen verlegt. Dort waren die Wiesen noch aper, und die Organisatoren legte eine wunderschöne Bahn.
Gestartet mit Kappen und Handschuhen und im Ziel durch und durch nass, war es doch ein super schöner Lauf.
Und der Schnee verstärkte meine Vorfreude auf den Winter noch mehr!

Sonntag, 17. Juli 2011

Training in Zürich

Bei schönem, warmem Wetter absolvierte ich wiedermal ein Training im Unterland. In letzter Zeit bin ich selten in Zürich, da ich mich in den Bergen sehr wohl fühle. Aber wenn ich dann wiedermal in Zürich bin, dann ist einer meiner Geheimtipp Rollskifahren Rund um den Greifensee. Also absolvierten Andrin und ich ein wunderbares Training in der morgendlichen Stimmung des Greifensee's. Es lohnt sich jeweils früh auf zu stehen, da es an einem schönen Tag gegen Mittag sehr viele Leute hat. Eine weitere Ausdauereinheit genossen wir mit dem Bike am Üetliberg. Der Aufstieg durch den Wald ist auch bei hohen Temperaturen sehr angenehm und zu oberst wird man nicht nur mit der super Aussicht belohnt, sondern auch mit einem super schönen Down-Hill Trail.
Echt cool, was es alles in Stadtnähe gibt!

Dienstag, 5. Juli 2011

Gita in muntogna Piz Chastè

Das Sommertraining ist einfach Spitze. Heute zog es mich gemeinsam mit Maja mit den NordicWalk-Stöcken auf den Piz Chastè. Gestartet sind wir diese Bergwanderung in Susch bei meiner Arbeitsstelle. Die ersten 1000 Höhenmeter werden auf einem bequemen Forstweg zurück gelegt. Danach wird es abrupt wild. Der Weg ist nur sporadisch markiert und führt durch unwegsames und ausgesetztes Gelände (Geländegängigkeit ist ein absolutes Muss).
Auf dem Gipfel wartet ein super Panorama auf uns. Leider auf dem Fotos nicht gut sichtbar, aber in Natura atemberaubend, war der Blick auf das Bernina Massiv mit
Piz
Palü und Piz Bernina.

Montag, 27. Juni 2011

Bike-Tour

Am Samstag habe ich wegen Muskulären Problemen im Oberschenkel auf den Start am Graubünden (Halb-)Marathon verzichtet.Da beim Biken keine Beschwerden auftraten, genoss ich am Sonntag gemeinsam mit Andrin und zwei Studiumskollegen eine super Biketour (mit nur den besten Trails) Rund um Klosters und Davos.

Sonntag, 19. Juni 2011

OL und Kazu

Am Mittwoch Abend fuhr ich mit meinem Rennrad wieder einmal die wunderbar schöne Strecke von meinem Arbeitsort in Susch über den Flüela nach Davos. Dort konnte ich noch ein Kartentraining am Abend-OL absolvieren. Nach dem Rennvelo-Training lief ich dann aber nur noch die kurze Strecke. Am Tag danach fand in Champfèr noch der Engadiner Abend-OL statt. Diesmal fuhr ich mit dem ÖV zum Start, dafür konnte ich die super Karte und den genial schönen Wald auf einer längeren Bahn geniessen. Leider unterlief mit ca. in Laufmitte ein Fehler und ich stempelte den Posten von einer anderen Bahn. Realisiert hatte ich das aber erst ganz am Schluss des Rennens. Janu, jetzt bin ich halt disqualifiziert, aber es war ein super Training.
Übers Wochenende fand dann der Kazu in Chur und Schaan (Liechtenstein) statt. Das Sprung und Rollski-Training am Freitag Nachmittag absolvierte Ladina und ich alleine. Am Abend starteten wir dann mit zwei dreier Teams an der Churer Laufparade. Am Samstag Morgen galt es an der Koordination, an der Rumpfkraft und an der Karten-Technik in der Halle zu feilen. Danach setzten wir alles in die Praxis um am OL im Fürstenwald. In der Mitte meines Lauf hätte ich ein Bächlein überqueren müssen. Jedoch war dies durch den vielen Regen ziemlich angestiegen und so entschied ich mich einen grossen Umweg über die nächste Brücke zu machen. Danach musste ich mich nochmals neu motivieren kalt, nass und mit einer grossen Zeiteinbusse weiter zu rennen.
Am Sonntag standen vor allem Ski-OL Trainings mit und ohne Karte auf dem Programm.

Sonntag, 12. Juni 2011

Rollski wie von der Biene gestochen!

Endlich wieder schönes Wetter. Andrin und ich machen eine schöne Rollski-Tour von Zürich rund um den Greifensee und wieder zurück. Kurz vor Egg hatte doch eine Biene die Frechheit mich gerade in meinem Trizeps zu stechen. Zum Glück bin ich nicht allergisch auf diese Rollski-feindlichen Bienen, und ich konnte die Runde mit dem erröteten Oberarm beenden.
Die nächste Woche wird wieder mehr Lauf lastig werden. Am Dienstag steht der Seelauf in Davos an, am Mittwoch ist Abend-OL in Davos und am Donnerstag Abend-OL in Champfer. Freitag bis Sonntag erwartet uns ein Kazu in Chur und Schaan im Lichtenstein.

Montag, 6. Juni 2011

Sieg am Neuchaventure!

Gemeinsam mit Ladina Lechner sind wir am zweitägigen Multisport-OL gestartet. Es hat mega Spass gemacht und wir konnten alle anderen Teams hinter uns lassen. Das Rennen war echt genial organisiert und kann ich nur jedem entfehlen www.neuchaventure.ch

Die Disziplinen:
Bike
OL
Inline
Rennen
Abseilen (ohne Zeitmessung)
Luftgewehrschiessen (ohne Zietmessung)
Trotinett

Sommertraining begonnen

Mit verschiedenen Berg- und Rennvelotouren habe ich wieder mit dem Sommertraining begonnen!

Montag, 2. Mai 2011

Impressionen von der WM!

Ich behalte die WM in Schweden in guten Erinnerungen. Hier einige Impressionen:

Die Eröffnungszeremonie












Andrin im Neuschnee bei "Ski-testen"











Mixed Staffel Übergabe mit Christian Hohl










Das Frauen Staffel Team


Freitag, 29. April 2011

Saison Rückblick

Ich bin sehr zufrieden mit der vergangenen Saison. Physisch, sowie auch mental konnte ich Fortschritte machen. Mir gelang es konstantere Rennen zu zeigen. Aber vor allem in den Sprint-Distanz Rennen passte alles zusammen, und ich konnte mein Ziel (Top15) deutlich erreichen. 
Ich hatte dieses Jahr sehr viel Spass beim Ski-OL machen! Besonders darum weil ich mental einen grossen Schritt vorwärts gekommen bin, und daher viel besser mit dem Druck um gehen kann. Aber auch deswegen, weil die guten Resultate einem noch zusätzlich Aufwind geben und bestätigen, dass sich das harte Trainieren auszahlt.
Zudem hatten wir dieses Jahr eine super gute Stimmung im Team. Nach oder neben den Rennen hatte wir jede Menge Spass und ich genoss die Reisen und das zusammen sitzen in den unterschiedlichen Unterkünften und Ländern.

Mein Ziel für die nächste Saison ist mich vor allem läuferisch und aber auch auf der Karte soweit weiterentwickeln, dass eine Top10 Rangierung in den Weltcup-Rennen und an der EM möglich ist. 

Seit der WM in Schweden Ende März habe ich mir eine Trainingspause gegönnt. Immer wieder war ich in dieser Zeit etwas am "kränkeln". Nun aber habe ich das Gefühl wieder bereit zu sein für den Beginn des Sommertrainings. Langsam kribbelt es wieder und ich freue mich schon auf die langen und strengen Stunden auf dem Velo, zu Fuss, auf den Rollski und im Kraftraum!


Mittwoch, 30. März 2011

Staffel Diplom!

Endlich seit mehreren Jahren konnte das Schweizer Frauenteam mit einer vollständigen Staffel an den Start gehen. Ziel war das erreichen eines Diplomranges. 
Ich lief die Startstrecke. Der erste Teil auf der Ebene lief mir super, und ich konnte mit Schweden und Kazagstan mithalten. Danach musste noch eine Runde im steilen Hang absolviert werden. Ich kämpfte mich hoch und fokussierte mich danach auf den O-Technischen Downhill. Das Konzept war aufgegangen und ich konnte vor Kazagstan und vor Schweden an Ladina übergeben. 
Auch Ladina lief ein super Rennen und sie konnte auf ihrer Strecke die Tschechinen überholen. Bei der dritten und letzten Übergabe lagen wir auf Rang 5. Yvonne hatte nun das Duell gegen die Tschechen auszutragen. Sie lief ein super Rennen und war kurz vor dem letzten Posten noch vor der Tschechin. Dann war sie aber leider in einem Sturz mit einem Männlichen Läufer involviert und die Tschechin konnte sie ohne weiteres Überholen. Janu, Rang 6 statt 5, da kann man nichts machen.
Es total Spass gemacht und war bis am Schluss super spannend!


Langdistanz WM

Die Langdistanz war vorallem physisch sehr hart. Zwei Runden hatten wir zu absolvieren, wobei auf jeder Runde zwei Mal bis ganz auf den Hügel gelaufen werden musste. 
Dies war nicht mein Rennen. Vor allem musste man beim Bergauflaufen fast keine Karte lesen sondern einfach "gutzi" geben. So war es für mich schwierig meine Stärke auszuspielen. Es Resultierte der ernüchternde 22 Rang.

Super Stimmung an der Mixed Staffel (7.Rang)

Noch nie hat es eine so tolle Stimmung im Start/Zielgelände gegeben. Es hatte richtig viele Zuschauer und Fans, es wurde gesungen und die Athleten lauthals angefeuert.
Zudem hatte Chrigi und ich die perfekte Betreuung: Als bald wir im Ziel waren, nahm uns Gion die Skier vom Fuss und sprintete zu Juri, der sie innerhalb von 4 Minuten neu wachste. Erneut mit einem Sprint kamen die Skier immer pünktlich zur Übergabe zurück. Nachdem ich die Ski abgegeben hatte, half mir Ladina und Yvonne Hosen und Jacke anzuziehen. Noch etwas kleines zu Trinken und danach weiterbewegen, damit ich nicht kalt kriege. Thierry war zuständig für das Zeitmanagment. Am Schluss hatte Gion sogar noch Zeit um unser Zieleinlauf mit der Dudelsack Schweizer Nationalhymne zu begleiten.
Ich lief eine sehr gute erste Ablösung und konnte ca. 5 Teams überholen. Auf der letzten Ablösung startete ich wenig hinter Kazakstan und Tschechien. Ich kam gut durch, und hatte kurz vor dem Ziel keine Ahnung, ob die beiden Team vor oder hinter mir lagen. Jedoch hatten sie beide eine etwas kürzere Gabelung.
Trotz der super Stimmung und super Betreuung verpassten wir den angestrebten 6. Rang knapp. In Erinnerung bleibt aber ganz sicher ein super geniales Erlebnis!
Danke an das ganze Team!

Dienstag, 22. März 2011

Top Ten an der WM!

Wau, Ladina (9.) und ich (10.) konnten es heute im Ziel kaum glauben, dass wir es in die Top Ten geschafft haben.
Als ich im Ziel ankam, verkündete der Speaker, dass ich zu diesem Zeitpunkt die 6. schnellste Zeit gelaufen bin. Ich war enttäuscht, da ich wusste, dass noch 13 starke Läuferinnen unterwegs waren. Ich ging mich umziehen, und merkte daher gar nicht, dass eine nach der anderen eine langsamere Zeit liefen. Sicherlich konnte ich von den guten Wetterverhältnissen zu Beginn des Rennens profitieren.
Ich freu mich riesig!
Die morgige Mitteldistanz werde ich zu Gunsten der Sprintstaffel auslassen.

Sonntag, 6. März 2011

Engadiner Frauenlauf

Die letzten Jahre war ich während den Engadiner Läufen immer im Ausland gewesen. Heute hat es wieder Mal geklappt, um am Engadiner Frauenlauf mit zu machen.
Das Engadin zeigte sich von seiner schönsten Seite. Bei strahlend blauem Himmel und perfekten Loipen starteten beinahe 900 Frauen von Samedan nach S-chanf.
Mir gelang ein super Start und ich konnte am Anfang mit den schnellsten mit halten. Auf die Dauer war das Tempo aber etwas zu schnell, und ich musste mich ab Bever mit der Verfolgerinnengruppe zufrieden geben. Kurz vor Zuoz war mir das Tempo aber etwas zu langsam und ich übernahme die Führung dieser Gruppe. Den zusätzlichen Kraftaufwand an der Spitze der Gruppe hatte ich aber etwas unterschätzt. Und so hatten dann einige meiner Mitkonkurentinnen in den Colan-Höhen noch mehr Kraftreserven als ich. Im Ziel war ich dann etwa in der Mitte der Gruppe. Dies reichte in der Overall Rangliste für Platz 22 (10. in der Kategorie Damen). Somit verpasste ich zwar mein Ziel unter die Schnellsten 20 zu laufen. Aber ich bin soweit trotzdem zufrieden, sehe ich doch einen deutlichen Fortschritt zu früheren Jahren.

Mittwoch, 2. März 2011

Volkslauf St.Cassian

Erneut bin ich zu Vorbereitungszwecken ein Langlaufrennen gelaufen. Der Volkslauf in St.Cassian war ein echtes Bijoux. Über Nacht hatte es geschneit und so zeigte sich die 10km lange Strecke von ihrer besten Seite. Über den mit Neuschnee glitzernden Golfplatz ging es beinahe bis Lenzerheide und dann mit einer Zusatzschlaufe zurück. 
Der Massenstart gleichzeitig mit allen Männern gelang mir nicht optimal. So fand ich mich nach dem ersten Aufstieg in der zweiten Herren Gruppe. Auf der Ebene hatte ich aber das Gefühl, dass ich schneller laufen konnte. Also überholte ich die Gruppe trotz Gegenwind. Einige folgten mir und konnten von meinem Windschatten profitieren. Zwischendruch hatte ich zwar schon das Gefühl, dass ja auch mal einer der Herren führen könnte, aber da diese nicht schneller als ich laufen konnten, blieb es bei dieser Reihenfolge. Für mich war es ein tolles Gefühl an der Spitze der Gruppe laufen zu können. Je länger das Rennen ging, hatte ich immer weniger Läufer hinter mir. 
Janu, mir hat's Spass gemacht. Und trotz viel Führungsarbeit konnte ich das Rennen bei den Frauen gewinnen.

Montag, 21. Februar 2011

Swiss Craft Ski-O Cup

In der Nationalen Saison konnte ich drei der vier Rennen für mich entscheiden. Damit konnte ich den Swiss Craft Ski-O Cup das erste Mal gewinnen. 
Nun ist die nationale Saison leider schon zu Ende. Falls in Österreich nochmals Schnee fällt, fahre ich dort noch zu Rennen. Ansonsten ist das Training jetzt voll auf die WM in Schweden ausgerichtet. 

Alternativen für die SM

Die Langdistanz Schweizermeisterschaft hätte am Bachtel statt finden sollen. Leider lag dort so gut wie gar kein Schnee und wurde daher abgesagt. Als Alternative stand bei mir am Samstag ein Langlauf Rennen und am Sonntag der Stadt-OL in Chur auf dem Programm. 
Beides hat auf seine Weise sehr gut getan. Beim Langlaufrennen in Bargis konnte ich am Stehvermögen und der Geschwindigkeit auf der Loipe, besonders im Flachen, arbeiten. Und in Chur war vor allem schnelles Kartenlesen angesagt.  Beide Rennen gelangen mir soweit gut (1. und 3.) und stärken mein Selbstbewusstsein in der Vorbereitung für die WM.

Dienstag, 8. Februar 2011

EM Rückblick-WM Ausblick

Mit dem 13. Rang im Sprint habe ich mein Ziel, eine Top 15 Rangierung, übertroffen. Dieses Resultat zeigt, dass ich diese Saison einen guten Schritt vorwärts gekommen bin. Die anderen Rennen (19. und 20.) waren zwar nicht herausragend, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich mehr Konstanz zeigen konnte als letztes Jahr. 
Nun stehen nochmals 6 Wochen Vorbereitungszeit bis zur WM in Schweden zu Verfügung. Dieser grosse Zeitabstand ermöglicht das Training nochmals systematisch aufzubauen. Durch die Analyse der Rennen in Norwegen, kann ich mein Training nochmals anpassen und bin optimistisch, dass ich nochmals etwas rausholen kann.
Ich freue mich nun zuerst auf ein paar Tage Erholung und danach aber auch wieder auf das Training in der verschneiten Schweizer Bergen.

EM Staffel

Mir war die Startstrecke der Staffel zugeteilt worden. Ich nahm mir vor sicher und konzentriert zu Starten und ein konstanter Lauf zu zeigen. 
Ich startete jedoch eher etwas zu schnell und hatte daher ein paar kleine Unsicherheiten zum ersten Kontrollposten zu verzeichnen. Danach lief es mir gut. Ich sah immer wieder andere Läuferinnen und konnte an der Verfolgergruppe dran bleiben. Zum dritt letzen Posten entschied ich mich für die Route über den Hügel. Ich übersah jedoch bei der Abfahrt eine Abzweigung und verlor für einen Moment die Orientierung. Dies kostete mich ca. 50 Sekunden. Im Ziel nervte ich mich über dieses Missgeschick enorm, wollte ich doch Ladina auf der zweiten Strecke eine gute Ausgangsmöglichkeit geben.
Ladina lief ein gutes konstantes Rennen ohne Fehler. Und da wir keine dritte Elite Läuferinn dabei hatte, lief die Juniorin Michelle Ruppenthal die dritte Strecke. Wir konnten uns klar vor den Ukrainerinnen klassieren.

EM Mitteldistanz

Dieses Rennen wurde mit Massenstart ausgetragen. Danach hatten alle Startende den selben ersten Kontrollposten. Dann gab es drei verschiedene Runden, bevor im Schlussteil alle wieder das Selbe hatten.
Der Start gelang mir soweit gut, es hatte aber enorm viele Läufer auf den Spuren und so konnte man nicht wirklich das eigene Tempo laufen. Nach dem ersten Posten sah ich dann aber lange Zeit niemand mehr. Die erste Schlaufe fiel mir leicht. Bei der zweiten hatten ich ein paar kleine Unsicherheiten. Die Dritte war kartentechnisch eher wieder einfacher dafür beinhaltete sie mehr Steigung. Auf dem Rückweg sah ich dann plötzlich wieder Läuferinnen um mich herum. Zuerst nur zwei, dann auch noch zwei weitere. Eine Läuferinn konnten wir abhängen,  die anderen blieben jedoch kurz vor mir. Auf den schmalen Spuren gelang es mir nicht Boden gut zu machen. Im Zieleinlauf probierte ich zwar noch eine einzuholen, aber dies gelang mir nicht mehr. So waren wir dann Vier Läuferinnen innerhalb von 3 Sekunden.
Schade, dass ich auf der zweiten Schlaufe etwas unsicher gelaufen bin. Im grossen und ganzen war es aber ein guter Lauf, aber halt nicht herausragend.



Freitag, 4. Februar 2011

13. im EM Sprint

Jipi! Heute hat fast ganz alles gepasst! 
Es war ein enorm schwieriger Sprint. Das Scooternetz wahr sehr dicht. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen auf der Karte immer etwas voraus zu sein. Dies war aber in anbetracht der vielen Abzweigung nur knapp möglich. Mir gelang es an meinem individuellen Maximum bei dieser Schwierigkeit zu laufen. Ich hatte keine Fehler zu verzeichnen und war im Ziel zwischenzeitlich Dritte. Zehn später startende Läuferinnen waren danach noch schneller und es resultierte der 13. Rang.
Mein bisher bestes Resultat!

Donnerstag, 3. Februar 2011

EM Langdistanz

Die Langdistanz wurde auf einem Ski-Hügel gestartet. Die Höhenmeter zum Start konnten wir mit dem Skilift zurück legen. Danach ging es aber richtig ab. Es gab schwierige Downhills, bei denen man auf der Karte voraus sein musste und physisch enorm strenge Uphills. 
Ich war gut gestartet. Nach dem ersten Kartenwechsel war ich sehr überrascht, dass ich noch einmal zuoberst auf den Skihügel laufen musste. Janu wieder runter, wieder hoch, .....
Ganz am Schluss des Rennens wurde es nochmals richtig schwierig auf der Karte. Rund um das Zielgelände hatte es enorm viele Spuren, die uns Athleten auf der 15'000 Karte forderten.
Dies war ein genial anspruchvolles Ski-OL Rennen und einem EM Auftakt würdig. 
Ich hatte aber Mühe ein gutes Tempo und einen guten Fluss auf der Karte aufrechtszuhalten.
Ich bin aber sicher, dass ich noch besser Laufen kann und freue mich auf die folgenden Rennen.

Freitag, 28. Januar 2011

EM in Norwegen

Morgen früh reisen wir noch Norwegen an die EM!
Info's findet ihr unter www.skio2011.com

Das erste Rennen über die Langdistanz findet am Mittwoch statt. Freitag bis Sonntag sind Sprint, Middle und Staffel.

Bis bald!

Montag, 24. Januar 2011

Sprint Schweizermeisterin!

Ich freue mich riesig den Doppelsprint in Realp gewinnen zu können. 
Es waren super spannende Rennen. Ladina war nach dem ersten Lauf nur 20 Sekunden hinter mir. Ich wusste, dass ich mir im zweiten Lauf kein Fehler leisten durfte. Mir gelang es konzentrierter auf der Karte zu arbeiten als im ersten Lauf und konnte somit meine Führung ausbauen. 
Ich freue mich über diesen Sieg und habe das Gefühl, ich sei bereit für die EM in Norwegen!

Ski-O im Tessin

Das erste Mal seit ich Ski-O mache, konnte ich im Tessin starten. In Dalpe wurde ein sehr interessantes Rennen organisiert. Das Gelände war ziemlich offen und bei den Routenwahlen musste man zum Teil auch die Hanglage mit einbeziehen, da an den Sonnenhänge nicht mehr so viel Schnee lag. Es war ein schnelles Rennen. Vor allem auch die Höhenkurven Interpretation hatte es in sich. Ich hatte ein paar kleine Fehler zu verzeichnen. Daher musste ich mich im Ziel mit dem 2. Rang begnügen. Während dem Rennen hatte ich das Gefühl, noch etwas die 6 Rennen von der Ski-O Tour zu spüren. Für die SM am nächsten Tag habe ich mir vorgenommen, mich nochmals richtig gut zu fokussieren und dann sollte das schon klappen!
Ladina und Andrin konnten das Rennen in Dalpe für sich entscheiden, Gratulation!

Sonntag, 16. Januar 2011

Ski-O Tour auf 12. Gesamtrang abgeschlossen

Erneut bei Nebel und Regen wurden in der Slovakei die beiden letzen Rennen der Ski-O Tour ausgetragen.
Im Sprint hätte ich die Möglichkeit gehabt unter die ersten 10 zu laufen. Ich lief ein gutes Rennen, jedoch wählte ich zum Schluss ein etwas kürzere Route anstatt ein mit weniger Steigung. Dies kostete mich 30 Sekunden, mehr als ich gedacht hätte. An diesem Tag waren die Verhältnisse zum Wachsen extrem schwierig. Manchmal liefen die Ski sehr gut, und zum Teil musste man fast Wasserskifahren können.
Über Nacht regnete es weiter, und wir waren nicht sicher, ob es bis zur letzten Etappe der Tour noch genügend Schnee auf den Spuren hatte oder ob schon alles den "Bach" hinunter ging. 
Doch es wurde erneut gestartet. Auf den Spuren hatte es noch Schnee und im Wald noch fast etwas mehr. Das Rennen war geprägt durch eine 15 Minuten Skatingstrecke zu Posten 1, danach ein kniffliges Scooternetz und erneut 19 Minuten Skating. Nach bereits 5 Rennen in 7 Tagen, war dies doch schon ein sehr physisches Rennen. Im Mittelteil hatte ich eine nicht kartierte Scooterspur erwischt und Verlor auf diesem Teilabschnitt mehrere Minuten. Im Ziel war ich trotzdem froh, die ganze Tour hinter mir zu haben. 
Es war eine schöne aber auch anstrengende Woche. Zusammengefasst bin ich konstanten Rennen gelaufen. Jetzt habe ich nochmals 2 Wochen Zeit für die Vorbereitung auf die EM in Norwegen.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Mitteldistanz durch den Nebel

Das erste Rennen in der Slovakei wurde über die Mitteldistanz mit Massenstart ausgetragen. Seit wir im Skigebiet oberhalb von Kremnica angekommen sind, hat es dicken Nebel. Mehr als 50m Sicht in die Breite und in die Höhe ist nicht möglich. Janu. Zusätzlich hat es hier nach dem Wärmeeinbruch fast kein Schnee mehr.  Die ersten Impressionen gestalteten sich daher für uns nicht gerade positiv. Umso mystischer war es heute Morgen die Athleten nach dem Massenstart im Nebel verschieden zu sehen. So wie sie verschwunden sind, kamen sie durch den vernebelten Wald nach der ersten und zweiten Schlaufe aus dem Wald zum Kartenwechsel. Es war eine spezielle Atmosphäre. Impressionen können in einem kurzen Film auf http://ski-o.blogspot.com angeschaut werden.

Ich habe das Gefühl, dass ich heute nicht den besten Ski ausgewählt habe. Aber das ist im Nachhinein jeweils schwer zu sagen. Auf jeden Fall werde ich morgen mit einem anderen Laufen. Ansonsten war das Rennen durch viele parallele Skating Spuren geprägt. Oft musste man von einer zur nächsten Loipe durch den Wald bergab oder hinauf schneiden. Es war schwer abzuschätzen, wo man am besten schneiden kann. Einmal verlor ich durch eine ungeschickte Wahl ca. 1 Minute, sonst lief es mir gut. Ich war konzentriert, hatte aber auf der zweiten und dritten Runde fast keinen Gegnerkontakt und musste mich selber immer wieder motivieren, das Tempo so hoch wie möglich zu halten. 

Montag, 10. Januar 2011

Sprint mit Route über Bach

Als ich am Start zum Sprint die Karte in die Hände bekam, dachte ich: "das sieht ja sehr einfach aus!" Dies wurde mir nachher zum Verhängnis. In der Tat kannten wir das Gelände schon sehr gut, und ich wusste auch auswendig, wo ich hin muss. Aber die Organisatoren wollten uns Athleten zusätzlich fordern indem noch zusätzliche Posten nahe dem korrekten Posten standen. Durch meinen Übermut, kam es daher drei mal vor (definitiv 3x zu viel), dass ich zuerst auf einen anderen Posten zusteuerte anstatt direkt auf den korrekten Kontrollposten. Janu, das braucht leider jedes Mal 5-10 Sekunden. 
Der krönende Abschluss der Rennens bot eine Route, die man entweder etwas weiter rund herum Laufen konnten oder man versuchte über einen Bach zu springen. Da ich vor zwei Jahren an der Ski-O Tour in Italien viel Zeit verlor, weil ich mich nicht getraut hatte über oder durch einen Bach zu laufe/springen. Habe ich dieses Mal gedacht, das passiert mich nicht noch ein zweites Mal. Ich musste die Ski kurz abziehen um einen Sprung auf die andere Seite zu wagen. Es funktionierte! Und zum Glück kam ich danach wieder problemlos in die Ski-Bindung herein. Gespart habe ich mit diesem "wagemutigen" Sprung etwa 10 Sekunden. Immerhin ;-)
Gereicht hat es am Schluss für Platz 15. Die beste Platzierung der bisherigen Tour nach dem 17. Rang in der Mitteldistanz und dem 16. Rang in der Langdistanz.

Sonntag, 9. Januar 2011

Konstante Läufe zum Ski-O Tour Start

Analog zur Tour de Ski, die Dario Cologna heute gewinnen konnte (herzliche Gratulation) finden in Österreich und in der Slowakei eine Ski-O Tour statt. 6 Rennen innerhalb von 8 Tagen stehen auf dem Programm. 
Mit einer Mitteldistanz wurde die Tour am Samstag eröffnet. Kurz vor dem Start merkte ich, dass ich meine Langlaufschuhe niergends finden konnte. Ursli der Juniorentrainer half mir kurzfristig aus und ich konnte mit seinen Schuhen und Ski das Rennen laufen. Trotz Stress mit der Material Suche vor dem Start, konnte ich mich während dem Rennen gut konzentrieren. Ausser einem kleinen  Routenwahlfehler lief ich ein fehlerfreies Rennen. Körperlich hatte ich Mühe während dem Rennen das Tempo immer am Limit zu halten.
Dies gelang mir besser an der Langdistanz. Grosser Teil des Rennens konnte ich mich an die Fersen einer Tschechin heften. Wieder gelang mir ein Rennen nur mit zwei kleinen Fehlern. Mit dem Start der Tour mit diesen beiden konstanten Läufen bin ich zu frieden.
Morgen steht noch ein Sprint auf dem Programm. Ich hoffe erneut vom Start bis Ziel konzentriert zu laufen und voll Gas zu geben!
Resultate unter www. skiotour2011.com

Dienstag, 4. Januar 2011

Doppelsieg zum Jahresabschluss

Am 29./30.12.2010 finden wie jedes Jahr zum Jahresende die ersten Rennen der Nationalen Saison statt. 
Nachdem die Rennen vor zwei Jahren in Celerina durchgeführt wurden, wurden die Spuren dieses Jahr wieder in das EM Gelände in S-chanf gezogen.  Speziell war vorallem, dass man fast überall Quer-Gehen konnte, da die oberste Schicht des Schnee's trug.
Ich hatte zwar Mühe mich während dem Lauf zu konzentrieren, machte aber trotzdem keine grossen Fehler. Es reichte für einen Sieg mit 4 Minuten Vorsprung vor Isabelle Feer. Am zweiten Tag war die Karte für die Mitteldistanz etwas grösser gedruckt. Es fiel mir einfacher mich zu konzentrieren, ich hatte aber dennoch nicht einen perfekten Lauf. Aber auch dies reichte für den Sieg. Ich weiss, dass ich noch besser Laufen kann. Ich werde mich nun zuerst gut Erholen und danach gezielt auf die Ski-O Tour in Österreich und der Slowakei vorbereiten (8.-15.1.2011), und hoffe dort noch besser laufen zu können.

11. Platz am World Ranking in Finnland

Beinahe wurde es noch knapp, dass wir es pünktlich zu den Rennen in Finnland geschafft hatten. Die Finnair streikte Anfang Dezember. Daher mussten wir alle unsere Flüge umbuchen. Und eine nette Finnin in Helsinki hatte uns noch geholfen einen Bustaxitransport bis an unser Ziel in Äkaslompolo zu organisieren. 
Samstag/Sonntag 4./5.12.2010 standen zwei World Ranking Rennen über die Mittel- und Langdistanz an. Vorallem das erste Rennen der neuen Saison über die Mitteldistanz lief mir gut. Ich machte keine Fehler und war immer konzentriert auf der Karte, so dass für mich ein erfreulicher 11. Rang drin lag. In der Langdistanz hatte ich etwas mehr Mühe mit den Routenwahlen.
Nach den Rennen organisierte ein finnischer Club für jeden Morgen ein Ski-O Kartentraining. Die Qualität war hervorragend und wir konnten alle von der intensiven Kartenarbeit profitieren. Am Nachmittag unternahm ich jeweils mit Ladina schöne Klassisch- und Skatingtouren durch die Wälder und über die Hügel. Zu dem genossen wir es, dass wir das zweite Training auch auf den Abend legen konnten, da es nicht drauf an kam, wann wir starten, da es sowieso ab 14 Uhr wieder dunkel war. Ganz nach dem Motto: "Dunkel ist es noch lang in Finnland!"

Und zum Abschluss möchte ich noch allen Mitbewohnern von unserer gemütlichen Blockhütte ein Kompliment machen für die super Zusammenarbeit beim Kochen!