Der 7. Rang ist für mich ein sensationelles Resultat, jedoch hatte ich nicht das ganze Rennen ein so gutes Gefühl. Gerne erzähle euch etwas davon.
Der Start ist mir nicht wie gewünscht geglückt. Ich war mir bei der ersten Abzweigung nicht 100% sicher und bis ich wirklich wusste, welches die richtige Loipe für mich ist (es haben nicht alle Athleten den gleichen ersten Kontrollposten), waren schon einige Athleten an mir vorbei gerauscht. Folglich musste ich einige langsamere Läufer überholen, was je kleiner die Spuren wurden, immer schwieriger wurde. Danach verlief die erste Schlaufe ganz gut. Man konnte eher mehr schneiden, als das was ich gedacht hatte, und so musste ich mein Laufkonzept etwas anpassen. Das viele Schneiden hat sich sicher gelohnt, das Problem daran war, dass das Querlaufen Skitechnisch recht schwierig war und ich daher nicht so viel auf der Karte kontrollieren konnte. Daher hatte ich das Gefühl auf der Karte eher etwas unkontrolliert zu sein. Die letze Schlaufe war die längste und führte alle Läufer über einen Hügelkamm bergab in ein anderes Tal (die Aussicht war phenomenal ;-) Thierry sagte mir noch beim Kartenwechsel, dass ich gut dran bin. Hinten im Tal kreuzte ich dann die spätere Siegerin und merkte, dass ich nicht so viel Abstand hatte. Unten hatte ich aber auch im Kopf, dass der lange Anstieg noch bevor steht und ich hoffte, dass ich physisch nicht zu viel verlieren würde. Zum Glück ist meine Form besser als mein Selbstvertrauen, und ich konnte auf dem Aufstieg sogar zwei Läuferinnen überholen.
Im Ziel war ich im ersten Moment ziemlich entäuscht (und erschöpft) weil ich wusste, dass es ganz knapp nicht für den 6. Rang gereicht hat (was ein Weltcup Diplom bedeutet hätte).
Aber mit etwas Abstand zum Rennen kann ich mich sehr über das gute Resultat freuen.
Heute bin ich ganz locker Klassich laufen gegangen, ich kann euch nur sagen: Die Langlaufgebiete hier sind uuuuu mega schön!
Und jetzt freue ich mich auf das Sprint-Renne morgen.
See ya!
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