Ja und ich habe mir überlegt, was ich denn so alles alleine unternehmen könnte. Zuoberst auf der Liste standen Surfen und Klettersteig. Zum Surfen braucht es primär mal Wind und sekundär Material ausleihen von meinem Bruder. Vorgestern hatte es zu wenig Wind und heute zu viel, janu vielleicht schaffe ich es ja noch am Wochenende.
Also habe ich mein Klettersteigbuch hervorgezückt und etwas geeignetes gesucht. Ich habe mich für den Lisengrat zum Säntis entschieden. Gestern früh bin ich von Wasserauen über die Mägelsalp zum Rotsteinpass aufgestiegen. Der Anstieg war lang, ich habe es gemütlich genommen und mega genossen. Danach der eigentliche Höhepunkt der Tour. Bei der ersten schwierigen Stelle wollte ich mein Klettergurt und den Helm anziehen. Jedoch kam es nie dazu.... Denn der Grat war viiiiel einfacher als im Buch beschrieben.
Voller Tatendrang kam ich am Abend wieder nach Hause. Auf der Tour zum Lisengrat habe ich viele schöne Berge gesehen. Also machte ich mich noch einmal über das Kartenmaterial her, und entschied mit für eine Gratwanderung quer durch den Alpstein vom Hohenkasten bis nach Wildhaus.
In Brülisau am Morgen angekommen ahnte ich schon, dass die Bahn zum Hohenkasten nicht läuft. Föhnartige Sturmböen machten bereits das Laufen zu einem Hochseilakt. Ich startete trotzdem Richtung Grat und hoffte, dass dort oben der Wind nicht noch stärker bläst. Auf dem Stauberenfirst war es erträglich, als ich jedoch die Saxerlücke erreichte blies es mich fast vom Pass. Zwischendurch musste ich stehen bleiben und mich beinahe am Felsen festhalten. Ich hoffte dass ein hinter dem Pass besser wurde und so war es dann auch. Der Saxerfirst bildete der krönende Abschluss mit dem Roslen Gipfel bevor es nach Wildhaus runter ging. Beim Abstieg musste ich vor allem darauf achten, dass ich nicht über die unzähligen Murmeltiere "stolperte".
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