Sonntag, 16. März 2014

EM in Sibirien

Ok, ich gebe es zu Sibirien liegt hinter dem Ural und gehört daher zum nordasiatischen Teil von Russland. Trotzdem wurden die Ski-OL Europameisterschaften in diesem Teil von Russland im Biathlon Stadion "Pearl of Siberia" in Tjumen ausgetragen. Das Stadion wurde erst vor drei Jahren gebaut und bietete alles, was das Langläufer Herz höher Schlagen lässt. Immer wieder mussten wir uns sagen, dass wir uns nicht zu sehr an diesen Standard gewöhnen sollten und trotzdem haben wir es genossen: nur 500m neben dem Stadion in einem neu gebauten Hotel mit Doppelzimmer und Buffet zu wohnen. Einen eigenen Wachsraum mit Heizung und Garderobe nur mit den Italienern zu teilen, Test- und Einlaufgelände direkt neben dem Start zu haben, Resultate und Bilder vom Rennen auf Grossleinwand mit zu verfolgen, nach dem Rennen das ganze Rennen im Web-TV und im GPS Tracking nochmals zu schauen, ....

Bei den ersten drei Rennen war ich jeweils im Zieleinlauf recht zufrieden mit meinen Läufen. Auf der Karte lief es mir gut und ich kam gut durch. Vom Tempo her musste ich jedoch dann feststellen, dass ich noch etwas zu legen musste. Also gab ich beim Mitteldistanz-Rennen nochmals alles! Zwar fühlte ich mich auf der Karte weniger sicher, ich konnte jedoch Fehler vermeiden und so konnte ich im Ziel auf der Grossleinwand sehen, dass ich von den ersten 20 Startenden die zweitbeste Zeit gelaufen bin. Ich freute mich noch mehr, als dies nach dem Umziehen immer noch so war! Einige gute Läuferinnen kamen dann aber noch, und so resultierte der 13. Rang. Das beste Resultat dieser Saison und auch der kleinste Rückstand zur Siegerin!
Das zweite Highlight der Woche war der Start der Staffel: Zwar hatten wir zu zweit nur eine inkomplette Staffel, trotzdem gaben wir unser bestes. Bei mir stimmte vor allem ganz zu Beginn alles zusammen und ich konnte das Feld beim Start Posten und auf dem Weg zum ersten Kontrollpunkt anführen.
Es war eine super Woche! Danke meiner Zimmerkollegin, Danke an Andrin, Danke dem ganzen Team, Danke Thierry für die Betreuung und das Wachsen, Danke den Organisatoren, und Danke an alle die mich auf irgendeine Weise unterstützt haben!

Hier noch ein paar Impressionen zur Woche in Tjumen:

Immer wieder steile Aufstiege, hier beim Sprintrennen.
Im Stadion gibt es eine riesen Tribüne, sie war zwar nicht immer voll, trotzdem hatte es mehr Zuschauer, als an anderen Ski-OL Anlässen.

An der Eröffnungsfeier 

Leider kein Diplom an der Mixed Sprint Staffel, trotzdem so wie hier Ski-OL zu machen, ist einfach super!

Immer wieder kritische Blicke auf die Grossleinwand




Die Herren gewinnen ein Diplom bei der Staffel und schenken uns Frauen die Blumen, Danke!



Über unsere neuen Mützen haben wir uns sehr gefreut, Danke an Thierry fürs Organisieren!

Beim Sprint Rennen war ich quasi als "Polizei" unterwegs ;-)


Unser Haustier im Hotel, auch in Sibirien hat man bereits den Frühling gespürt.

Er hat sich auch für die Sprintbahn interessiert.....

Am Ruhetag hatten wir Zeit für eine kurze Stadtführung in Tjumen City mitunter mit dieser schönen russischen orthodoxen Kirche. 

Auf dem Markt im Tjumen City am Ruhetag.
Mal ein etwas anderes Team-Outfit..... Gerne lassen wir uns jeweils etwas spezielles für das Bankett einfallen.
Zuerst spielte ich noch etwas Gitarre nach dem Rennen, dann übermannte mich aber doch der Schlaf....




Montag, 10. Februar 2014

Erfolgreiche SM - Vorbereitung EM

In der Woche nach dem Weltcup in Schweden hatte ich das Gefühl, dass ich mich bereits super erholt hatte von den Rennen. Die ersten lockeren Trainings fühlten sich super an.
Am Wochenende stand dann die Ski-OL SM in les Prés d'Orvin an. Die Spuren am Samstag waren extrem weich, so dass die Mitteldistanz viel Kraft brauchte. Während dem Rennen fühlte ich mich in den weichen Spuren überhaupt nicht spritzig, die Analyse zeigte aber, dass ich trotzdem sehr gut voran kam. Ich konnte das Rennen mit einem guten Vorsprung für mich entscheiden.
Am Sonntag waren dann zwar die Spuren etwas besser zu laufen, umso mehr merkte ich aber dass ich noch etwas die Weltcup Läufe in den Beinen und Armen spürte. Ich probierte ein konzentriertes Rennen und physisch gut vorwärts zu laufen. Was mir dann auch gelang.
2x Gold, das macht doch Spass!

Ab jetzt ist das Training nur noch auf die EM in Russland Anfangs März ausgerichtet.
Diese Woche konnte ich super schöne Trainings im Engadin und in der Lenzerheide geniessen. Auch in nächster Zeit werde ich meine Trainings hier im Engadin absolvieren (und dazwischen Olympia schauen...;- ) Bevor ich noch zwei Wochen arbeiten muss, bis es dann nach Tyumen an die EM geht!

Bis bald! Hier noch einige Impressionen von den letzten Wochen!
Kurz vor dem Rückflug von Norwegen konnte wir noch den berühmten Holmenkolen in Oslo besuchen

2x Doppelgold!

Schöne aber strenge Verhältnisse an der SM im Jura
Danke der Gemeinde La Punt für den schönen SM Blumenstrauss!


Klassisch Training im Fex Tal

Skating Training auf der super schönen Rennloipe in Pontresina!

Freitag, 24. Januar 2014

Doppelweltcup NOR/SWE

Die Norwegischen und Schwedischen Organisatoren haben sich zusammen getan und gemeinsam in 10 Tage einen Doppelweltcup organisiert.
Obwohl "Doppel" ist vielleicht etwas übertrieben. In Norwegen fanden nur zwei Rennen statt. Nun sind wir alle nach Schweden gereist. Drei super Rennen sind bereits überstanden und jetzt folgt noch eine Staffel (leider ohne Damenteam) und danach noch das Rennen über die Langdistanz.

Die Rennen in Norwegen haben vor allem mit dem dichten Spurennetz und steilen Aufsteigen gefordert.
In Schweden hat uns dafür ein neues Format gefordert. Erstmals wurde am Morgen ein Sprint als Prolog und am Nachmittag eine Mitteldistanz mit Jagdstart durchgeführt. Es hat super Spass gemacht diese Rennen zu laufen. Nach meinem Rennen fand dann gerade noch das Herren Rennen statt. Nachdem ich mich umgezogen hatte, hatte ich noch Zeit ihr Rennen zu Verfolgen. Zum einen wurde im Ziel auf Grossleinwand das GPS und die Zwischenzeiten gezeigt und zum anderen sah man relativ viel vom Rennen, da es einen Kartenwechsel im Stadion gab. Das Rennen war bis am Schluss super spannend und wurde durch ein Fotofinish entschieden.
Eine coole Form!
Die Sonne steht zwar tief, umso schöner aber die Sonne überhaupt zu sehen!


Super schöne Spur für das regenerative Training am Ruhetag. Da kann die Seele baumeln....

FIN, SUI, ITA

Der erste Weltcup dieser Saison in Finnland fand so früh, wie nie statt. Zwar konnte ich davor regelmässig auf dem Schnee trainieren, doch für ein richtiges Testrennen fehlte die Zeit (oder der Schnee). 
Trotzdem war ich für das erste Rennen in Äkäslompolo top motiviert. Ich wusste von anderen Jahren, dass ich schnell wieder einen guten Rhythmus finden kann. Die ersten 20 Minuten liefen gut, danach funktionierte aber mein Emit (Zeitmessung) nicht mehr. Dies warf mich etwas aus meinem noch nicht ganz sattelfestem Konzept und ich musste zwei dumme Fehler in der zweiten Rennhälfte hin nehmen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass auch bei anderen Athleten die Zeitmessung nicht funktionierte. Das Rennen wurde anschliessend anuliert und später in der Woche in einem neuen Gelände nachgeholt. 
Im Laufe der Woche konnte ich mich stetig steigern. Und die Kombination aus schnell Laufen und trotzdem voll konzentriert auf der Karte zu bleiben wurde immer besser. 
Die Resultate dieses ersten Weltcup Blocks (19./21./19./14.) waren noch nicht umwerfend, aber ich habe mit diesen Rennen einen guten, konstanten Start in die Saison geschafft und habe noch etwas Zeit am Fein-Tuning zu arbeiten. 

Zurück in der Schweiz gibt es nun endlich regelmässig die Möglichkeit an Ski-OL Rennen an den Start zu gehen. 
Den Sprint in Andermatt, so wie denSprint und die Mitteldistanz in Kandersteg konnte ich deutlich für mich entscheiden. Nach den Rennen gab es jeweils noch die Möglichkeit mehrmals auf den gefahrenen Spuren mit Karte zu trainieren. Nun komme ich also zu meinen Trainingsstunden mit Wettkampfrelevanten Spuren. 

Um am Wettkampftempo arbeiten zu können bin ich zusammen mit vier anderen Schweizern noch an die Nationalen Rennen nach Italien gereist. Diese Rennen gehörten zu den italienischen aber auch österreichischen Gesamtwertung. Am Sonntag wurde der Einzelstart in der Mitteldistanz wegen dem Wetter auf Massenstart geändert. Umso besser.....





Start in Kandersteg (Fotos Martin Jörg)

Rangverkündigung in Italien (leider im Regen ;-), trotzdem der Käse und Speck den wir gewonnen hatten, war extrem lecker! Danke an die Organisatoren im Südtirol!

Nordlichter in Finnland

Dienstag, 3. Dezember 2013

Weltcup Auftakt


Zusammen mit dem ganzen Schweizer Team bin ich diesen Sonntag in Äkäslompolo, Finnland angekommen.
Endlich geht es los, der erste Weltcup steht vor der Tür. Hier vor der Tür sind es im Moment -27°C, aber zum Glück sagt der Wetterbericht für Mittwoch, dem ersten Wettkampftag -6 voraus.  Für zwei Trainingseinheiten konnte ich bereits die wunderschönen Loipen geniessen. Neben der Loipe hat es ca. 40c Pulverschnee, leider hat es darunter keine harte alte Schicht, so dass man unter dem Pulverschnee auch auf Steinen treffen kann (Sorry, an dieser Stelle an meinen heutigen Trainingsski, aber ich werde heute Nachmittag den Belag noch ausbessern).

Wie geht es weiter? Morgen steht primär noch der Model-Event vor der Tür. Jedoch muss ich morgen sicherlich auch noch Ski testen. Da leider einer meiner  besten Kaltschnee-Ski beim Transport hierher beschädigt wurde, habe ich mich kurzerhand entschieden einen anderen Ski hier oben noch umschleiffen zu lassen. Dieser Ski wird aber erst morgen um 10Uhr fertig sein, das heisst dass ich morgen sicherlich noch einen Skitest mache, um zu schauen, ob es eine Option wäre mit dem neu geschliffenen Ski zu starten.
Das Wettkampf-Programm sieht folgendermassen aus:

Mi: Mitteldistanz mit Massenstart
Do: Sprint Staffel
Fr: Langdistanz Massenstart
So: Sprint

Drückt mir die Daumen! Und bis bald!

Dienstag, 1. Oktober 2013

I believe in You

I believe in You - I believe in ME
Primär muss man zwar vor allem an sich selber glauben, aber natürlich ist es auch schön, wenn andere an die eigenen Stärken glauben.

Mit I believe in You geht es im Moment aber um das neuste Projekt des Swiss Ski-O Kaders. Wir als Team haben auf der Hompage von "I believe in You" ein Projekt gestartet, damit wir uns auch dieses Jahr am Weltcup einen Wachsmann leisten können.
Schau doch mal auf der Homepage nach, und es würde mich riesig freuen, wenn auch du mich und das Team unterstützen würdest. Denn ohne Wachsmann und perfekt gewachste Skis ist es heute nicht mehr möglich an der Weltspitze mit zu laufen.

Nun aber auch noch ein paar Info, was sonst noch so gelaufen ist diesen Sommer:
Den Juli habe ich komplett in Skandinavien verbracht. Gemeinsam mit dem Regionalkader Graubünden waren wir zuerst an die WM in Finnland gereist. Dort bestritten wir auch die Zuschauerläufe. Ich war in dieser Woche aber noch sehr vorsichtig unterwegs, war doch mein Zehenbruch noch nicht ganz verheilt. Für ein lockeres Tempo mit Wanderschuhe hatte es aber schon erreicht. Und das schöne Gelände entschädigte alles. Danach verbrachten wir eine Woche in einem schönen finnischen Blockhaus in Paljakka. Bevor es dann an den O-Ringen nach Schweden ging. Zeit ist bekanntlich das beste Heilmittel, und so konnte ich am O-Ringen bereits wieder mit OL-Schuhen (mit Karbonsohle) an den Start gehen. Das OL Laufen machte super Spass und daneben blieb auch immer wieder Zeit um mit den Rollski die endlosen Strassen Schwedens zu erkunden.



Nach den Sommerferien habe ich wieder einen festen Job angenommen. Jedoch lassen sich mit einem 60-70% Pensum Training und Arbeit recht gut miteinander kombinieren.
Nun freue ich mich auf meine ersten Ferien. Das ganze Schweizer Team reist ins Schnalstal (ITA) um auf dem Gletscher trainieren zu können.

Bis bald und vergiss nicht unser Projekt zu unterstützen!
Do you believe in us?


Dienstag, 30. Juli 2013

Saison Einklang!


Nein, ich bin noch nicht von der Bildfläche verschwunden. Nur hatte ich längere Zeit nicht die Musse zu schreiben. Gerne möchte ich euch aber trotzdem auf dem Laufenden halten, vorallem jetzt wo die Saison Vorbereitung in positive Richtung verläuft. Aber zuerst von vorne:

Trainingspause - TTT
Jeweils nach der Saison habe ich wirklich eine Trainingspause nötig. Ich genoss die Zeit mit ein paar Schneeschuhtouren mit Freunden, mit gemütlichen Nachtessen, und vor allem mit zügeln und einrichten der neuen Wohnung in Zürich. Ja du hast richtig gehört, ich bin nun definitiv wieder nach Zürich gezogen. Etwas unpraktisch für einen Wintersportler? Kommt auf die perspektive drauf an. Im Winter bin ich ja sowieso meist im Ausland unterwegs. Im Sommer kann ich genau so gut in Zürich auf den Rollski trainieren, wie in den Bergen. Da bleibt nur noch der Herbst: zum Glück habe ich ja viele Bekannte und Verwandte in den schönen Bündnerbergen, bei denen ich jederzeit eine Trainingswoche  machen kann.
Jedenfalls startet jeweils die neue Saison nach der Trainingspause mit dem Junioren Trainingslager TTT in Tenereo, dass ich dieses Jahr zum zweiten Mal leiten durfte. Diese Woche bietet jeweils die Grundlage für den Trainingsbeginn. Wie immer war es eine super coole Woche!
Gemütliche Schneeschuh-Geburtstags-Tour
Bike-Tour im TTT
Neuchaventure - Motivation
Auch zum Frühling gehört, wie jedes Jahr, die Teilnahme  am Multisport Adventure Races. Bevor Ladina nach Amerika verreiste, konnten wir ein weiteres Mal dieses Rennen für uns entscheiden. Es war ein super lässiges Rennen und hat total Spass gemacht! Solche Rennen geben auch immer wieder Motivation dran zu bleiben und weiterhin hart zu trainieren. Langsam wurde meine Motivation für die nächste Saison immer grösser. Warum sie nicht bereits GROSS war? Ende Saison haben viele aus unserem Kader den Rücktritt gegeben, da beginnt man die ganze Sache etwas kritischer zu hinterfragen. Auch ich habe mir überlegt, ob sich dieser enorme Aufwand noch lohnt. 
Trotzdem lebe ich gerne für diesen Sport und es macht mir immer wieder Spass für ein Rennen an den Start gehen zu können.
Total dreckig und nass, aber glücklich im Ziel des Neuchaventures!
Zehe - Skandinavien
Leider musste ich meine Trainingspläne etwas Anpassan. Grund dafür war ein gebrochener Zehe, den ich zwar nicht im Training, sondern danach beim Duschen mir zu gezogen hatte. Bereits nach eine Woche spührte ich schon eine deutliche Besserung, die mich aber unvorsichtig werden liess, und ich den Zehen nochmals gebrochen hatte. Janu, was habe ich daraus gelernt: Geduld!!! Zum Glück konnte ich vor allem im Wasser trotzdem weiter trainieren. Danke an die solidarischen Wassertrampler, die mich ins Training begleitet hatten ;-)
Bereits im Winter hatte ich geplant im Sommer mit dem Bündner Nachwuchskader mit nach Skandinavien zu reisen. Geplant war die Kainuu Week mit der OL WM, danach ein Traininglager in Finnland und zum Abschluss noch den O-Ringen in Schweden.
Für die Zuschauerläufe der Kainuu Week war es für meinen Zehe etwas knapp, wollte ich doch nicht das Risiko eingehen, den Zehe noch ein drittes Mal zu brechen. Also bin ich mit den Wanderschuhen und Spazierend an den Rennen gestartet. Gefallen hat es mir trotzdem und es war auch spannend, wie viel man im Gelände sieht, wenn man so langsam unterwegs ist. Im anschliessendem Traininglager habe ich das erste Mal wieder mit OL-Schuhen und Carbon Sohle ein Training ausprobiert. Mein Zehe hatte nichts zu meckern und so war ich erleichtert zu wissen, dass ich nun auch langsam wieder das Lauftraining aufnehmen konnte. Am O-Ringen wurde ich jeden Tag mutiger und konnte die letzten drei Etappen ganz ohne Gedanken an meinen Zehen laufen. Jupi, ich glaube die Verletzung ist überwunden! Auch konnte ich in Skandinavien viele schöne Rollskitrainings machen. So fahre ich nun optimistisch und motiviert zurück in die Schweiz!
Als Zuschauer und Fan an der OL WM, das geübte Auge sieht, dass ich mit den Rollski angereist bin ;-)
Super schöne Trainings in den Skandinavischen Wälder!
        
Finde die Zeh(n) Unterschiede?
Finnland: kitschig aber schön!