Donnerstag, 8. März 2012

Weltcup Kazakhstan

Die Reise von Sumy in der Ukraine bis nach Shschutschinks in Kazakhstan war ziemlich anstrengend, sind wir doch direkt nach der Langdistanz in Sumy abgefahren. In Kazakhstan angekommen, galt es wieder die Ski parat zu machen und sich innerhalb von eineinhalb Tage genügend zu erholen für weitere vier Rennen. Das gute daran, es ging allen gleich.

Die Rennen, die Unterkunft, das Essen waren alles super organisiert und die Leute vor Ort sehr zuvorkommend!

Eine solche Eröffnungsfeier habe ich noch nie erlebt. Sicher 1000 Leute säumten den Strassenrand und jubelten uns zu. Zur Begrüssung gab es das tratitionelle Getränk aus Pferdemilch. Und uns wurde eine schöne Show im Palast geboten.

Mit einem Sprint starteten wir in diesen dritten Weltcup Block.
Wau, haben die Kazakhen ein dichtes Spurennetz gemacht! Ich konnte ein konzentriertes Rennen laufen, verlor aber trotzdem viel Zeit. Ich glaube ich hatte zu viel kontrolliert und bin zu viel auf Sicherheit gelaufen, so habe ich halt immer wieder ein bisschen Zeit verloren. Es resultierte der 11. Rang.

Die Langdistanz ist mir nicht sonderlich gelungen. Das Spurennetz war extrem dicht. Ich machte zu beginn einen Parallel-Fehler, danach hatte ich Mühe einen guten Fluss zu finden.
Ein Lauf zum abhacken.

Ich genosss den Ruhetag in vollen Zügen. Nach den vielen Rennen probierte ich den Fokus mal abzulegen und einfach den Tag zu geniessen. Jury organisierte uns ein Minibus und eine Touristenguidin, die uns die Gegen zeigte. Es war eine gemütliche und schöne Tour!
Am Nachmittag genoss ich einen riesen Spaziergang bevor wir uns zu einem Tischtennis-Turnier trafen. (Ich gewann die Masters-Serie!)

Nach diesem gelungenen Ruhetag, fand ich wieder den nötigen Biss für die letzen zwei Rennen.
Die Mitteldistanz wurde mit Massenstart und One-Man-Relay durchgeführt. Ich hatte einen super Start und konnte lange mit der Spitze mit halten. Nach einem kleinen Fehler musst ich abreissen lassen. Danach fand ich aber wieder einen guten Fluss. Mit dem 10. Rang und wenig Rückstand auf die Spitze darf ich sehr zufrieden sein!

Zum Abschluss gab es noch die Sprint-Staffel. Die Teams wurden von unserem Trainier neu zusammen gestellt, so dass nun Gion mit mir und Chrigi mit Ladina lief. Leider machte ich auf meiner zweiten Strecke einen grösseren Fehler. Runde 1 und 3 waren gut. Es reichte nur für den 12 Rang.

Fazit: Kazakhstan wird mir in super Erinnerung bleiben. Ein sehr schönes Land mit sehr netten Leuten! Die Rennen waren eine Herausforderung auf höchstem Niveau!
Genau in einem Jahr wird die WM in Rider in Kazakhstan stattfinden. Ich freue mich extrem! Es gibt noch viel zu tun, aber ich werde bereit sein!!!!!!




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